Den Beanbag würde ich auf jeden Fall wieder mitnehmen, der ist richtig klasse - kleines Transportmaß, leicht und unglaublich vielseitig. So ein Beanbag ist einfach optimal für das Fotografieren von und aus den Fahrzeugen heraus. Sehr hilfreich ist, wenn der Beanbag eine rutschfeste Unterseite hat, wie zum Beispiel der Skimmersack. So kann man den Beanbag auch während der Fahrt problemlos auf den Metallrohren hängen lassen. Gefüllt hab ich den Beanbag vor Ort mit Sonnenblumenkernen - nicht ganz günstig aber das war das Beste, was ich im normalen Supermarkt in Namibia auftreiben konnte.
Das große Dreibeinstativ hätte ich ja beinahe zu Hause gelassen - kann man aber schon sehr gut gebrauchen. Hab damit auch vom Fahrzeugdach aus fotografiert. Aber vor allem an den Wasserlöchern braucht man unbedingt ein Dreibeinstativ. Da ist vor allem früh morgens und spät abends am meisten los - also wenn es mit dem Licht schon oder noch nicht so optimal ist.
Wenn man nur relativ leichte Objektive dabei hat, dann ist ein Einbeinstativ eine sehr gute Alternative zum Dreibeinstativ. Die schönsten Motive gibt es eben meist dann, wenn es eigentlich zu dunkel ist um aus der Hand zu fotografieren. Und sitzt man auf einer der hinteren Reihen in den Safarifahrzeugen, dann ist ein Einbeinstativ eh das einzige, was man sinnvoll einsetzen kann.
Und die Stativköpfe
Den großen Gimbalhead hab ich natürlich immer auf dem Dreibeinstativ eingesetzt - braucht man aber nur für ein großes, schweres Superteleobjektiv. Bei den Safaris hätte der Aufbau aber meist zu lange gedauert, so hab ich den Gimbalhead nicht so oft nutzen können wie ich gedacht habe. Wenn man nur ein paar Sekunden Zeit hat um sein Foto zu machen, da probiert man es lieber "aus der Hand" bevor man die Zeit mit dem Stativaufbau vertut und das Motiv so womöglich verpasst.
Der Videokopf hab ich gar nicht nutzen können. Den hab ich also umsonst mitgeschleppt. Ok, ich mach ja auch in erster Linie Fotos und so kommt Video immer erst an zweiter Stelle, wenn ich meine Fotos im Kasten habe. Bei anderen Safarifahrzeugen, zum Beispiel die Minibusse in Kenia, wo man aus einer Dachlucke heraus fotografiert, da kann man so einen Videokopf vielleicht besser einsetzen.
Alternativ, bei leichteren kann man natürlich auch einen Kugelkopf einsetzen - zumindest auf einem Dreibein macht das ja schon Sinn. Für einen Beanbag oder ein Einbeinstativ braucht man das für die Safaris aber eher nicht.
Ach und noch ein Tipp
Am Besten hat man auch das passende Werkzeug dabei um die Schrauben am Stativ und den Stativköpfen mal nachziehen zu können. Zumindest mir ist es passiert, dass sich da Schrauben gelockert haben. Das kam wahrscheinlich durch das stundenlange Rütteln und Schütteln auf den Fahrzeugen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen