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Wichtige, technische Qualitätskriterien bei der Tierfotografie – die Augen

Die Augen bzw. der Blick sind das zentrale Element jedes Portraits. Wenn man Porträtfotos betrachtet, dann sind es immer die Augen, die man sich zuerst anschaut. Das geht sogar soweit, dass wir auch immer versuchen die Emotionen des Gegenüber in den Augen zu lesen, auch bei den Tieren. Stimmt der Blick nicht oder sind die Augen emotional "tot" oder gar in der Unschärfe, dann funktioniert das Portrait als solches leider nicht und man kann das Foto eigentlich gleich löschen.

Die Schwierigkeit bei den Tierportraits ist, dass diese ja oft ganz andere Augen haben und dann liegen wir mit unsere Einschätzung, nach menschlichen Kriterien, eigentlich völlig falsch. Zum Beispiel bei den Robben – aus aktuellem Anlass – deren Augen sehen aufgrund ihres biologischen Aufbaus wie dunkle schwarze Löcher aus. Es sind kein Pupillen und damit auch keine Blickrichtung zu erkennen. Ohne Lichtreflexe scheinen die Augenhöhlen sogar leer zu sein. Auf Fotos wirkt das auf uns sehr unheimlich. Man sieht halt keinen Blick, nur die "leeren" Augenhöhlen und der Augen sehen aus "wie tot". Bei Fotografieren der Robben sollte man also möglichst darauf achten, dass man immer einen hellen Lichtreflex mit in den Augen der Robben hat, dann funktioniert es wieder.

Je nach Art der Augen, kann es also manchmal ganz schön schwierig sein einen schönen Blick im Foto hinzu bekommen. Man muss seinen seinen Standort und auch den Blickwinkel sehr sorgfältig wählen und dann auch noch den Moment erwischen, wenn die Augen ganz geöffnet sind um einen schönen Reflex auf die Pupille zu zaubern. Am Besten sollten auch beide Augen zu sehen sein. Und noch besser ist es, wenn der Blick dann auch noch direkt in die Kamera geht.

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