Der Direktdruck ist eine kostengünstigere Alternative - das 30 x 40 cm Format ist bei Whitewall rund 25% günstiger als der Echte Fotoabzug unter Acrylglas. Aber wie sieht das mit der Printqualität aus? Darum war ich im Ladengeschäft von Whitewall um mir da entsprechende Beispiele anzuschauen und zu vergleichen.
Haptik
Von vorne ist die Haptik durch das identische Acrylglas natürlich gleich aber auf der Rückseite ist beim Direktdruck eine massive Kunststoffplatte gegenkaschiert, aber die macht auf mich trotzdem einen hochwertigen und stabilen Eindruck. Da diese deutlich leichter ist als die Aluminiumplatten könnte das zum Beispiel bei größeren Formaten sogar ein großer Vorteil sein.
Bildqualität
Hier sieht man dann aber schon deutliche Unterschiede, zumindest aus der Nähe. Da ist beim Direktdruck schon ein eindeutiges Druckraster zu sehen. Vor allem in den hellen Tönen macht sich das besonders bemerkbar. Allerdings ist das natürlich auch nur zu sehen, wenn man ganz nahe herangeht. Bei größerem Augenabstand – so ab 1 Meter wird das aber keine Rolle mehr spielen. Für größere Formate ist das also nicht unbedingt ein negatives Kriterium, denn kaum jemand schaut sich ein 2 x 2 m Bild aus 50 cm Abstand an.
Ein größeres Problem wird wohl eher der leicht gelbliche Farbstich sein. Der ist wohl durch das Druckverfahren immer gegeben. Auch wenn man da bei der Vorlage bewusst dagegen steuert, eine rein weiße Fläche wird immer gelblich sein. Das muss dann jeder für sich entscheiden ob er mit diesem Manko klar kommt, oder es vielleicht sogar schöner findet - das kommt dann ja fast einer Firnisschicht gleich, wie man sie von den alten Gemälden her kennt.
WhiteWall - Fotolabor, Kunstmarkt, Eigene Galerie
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen