Menschen die in Bäumen hängen, tote Tiere, Kinder ohne Gesichter und nackte Blumen - die Motive sind schon gewöhnungsbedürftig. Dazu kommt noch die gewöhnungsbedürftige Anmutung. Das erinnert mich alles sehr an klassischen naturwissenschaftliche Sammlungen in Museen und Bücher. Ja, das sind akribische Sammlungen - das finde ich beschreibt das ganz gut. Klingt jetzt vielleicht eher negativ, ist aber nicht so gemeint. Zu jedem Thema gibt es immer eine ganze Serie von Fotografien. Einige davon sind wohl recht umfangreich - 20, 30, 40 oder vielleicht sogar noch mehr Motive. Serien ohne Anfang und Ende. Wiederholungen, wie Gebete, Meditationen, Mantras.
Die Kunstwerke von Diana Scherer gehört also nicht gerade zur leichten Kost - und trotzdem, irgendwie find ich die Arbeiten von ihr spannend. Vielleicht auch, weil sie so extrem weit weg von meinen eigenen Fotografien. Die Homepage von Diana Scherer ist übrigens genauso störrisch, wie ihre Kunst - unter der Rubrik "archive" findet man dann aber eine ganze Reihe von ihren Arbeiten. Diana Scherer - homepage/archive
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