Meine Kriterien waren:
- robust und pflegeleicht
- leicht sollte sie sein
- Beleuchtung
- Alarmfunktion
- wasserdicht (mind. 30m zum Schnorcheln)
- gut aussehen sollte sie auch
- und zudem noch bezahlbar (Limit 400 €)
- klasse fände ich auch ein Barometer
Analoge Taucheruhr mit Automatik
Schnell musste ich feststellen, dass hochwertige mechanische Uhren ganz schön teuer sind, bestimmt auch zurecht. Aber mit meinem Budget von max. 400 € wäre da nur eine ordentliche Taucheruhr mit Datumsanzeige als Funktion drinnen. Eine interessante Uhr wäre diese hier gewesen Citizen Herrenuhr PROMASTER NY0040-09EE
+ Kristallglas
+ Wasserdichtigkeitszertifizierung 20 bar
+ automatischer Aufzugsmechanismus
+ hält ewig
- nur Datumsanzeige und drehbare Lünette, sonst keine weiteren Zusatzfunktionen
- nur Leuchtzeiger, keine extra Beleuchtung
- braucht zwar keine Batterie muss aber doch ca. alle 5 Jahre mal gereinigt werden
Digitales Messinstrumente fürs Handgelenk, mit Uhrenfunktionen
Vom Bedienungskonzept her und dem Funktionsumfang mit Barometer, Altimeter und Kompass haben mir die Suunto-Modelle eigentlich am Besten gefallen. Und die Preise sind inzwischen auch sehr attraktiv. Die Suunto Modell Core grün / weiß erschien mir am Besten, zumal die Ziffern auf weißem Grund besser ablesbar sind. Suunto Modell Core
+ Kristallglas
+ Wasserdicht bis 10 Meter Tauchtiefe (mit Messung der Tauchtiefe)
+ sehr umfangreiche und trotzdem einfache Bedienung
+ die Messwerte des Barometer, Altimeter und Kompass sind wohl am präzisesten
+ Unwetterwarnung
+ günstiger Angebotspreis
+ Batterien können selbst gewechselt werden
- einige User berichten von Qualitätsproblemen (Display + Armband)
- ca. alle 15 Monate oder eher muss die Batterie ausgewechselt werden, das geht wohl auch nicht immer gut
Eine vergleichbare Digitaluhr hab ich bei Casio gefunden Casio Unisex-Armbanduhr Casio Sport Pro Trek PRW-1300-1VER Die ist zwar geringfügig teurer hat dafür aber auch noch etwas mehr zu bieten:
+ Solarbetrieb (Batteriewechsel nur ca. alle 10 Jahre)
+ Funkuhr
+ sehr flache Bauweise (hat nur 11,5 mm Höhe)
+ wirkt robuster und es gibt auch keine negativen Usermeinungen bzgl. der Qualität
- das Bedienkonzept von Casio ist nicht so innovativ
- und die Messwerte sind wohl auch nicht so präzise wie die von der Suunto
- sieht optisch doch sehr nach Outdoor aus, aber wem das gerade gefällt...
Zur Entscheidungsfindung hab ich mich aufgemacht und in der Stadt nach den Modellen geschaut. Man will ja schon mal wissen wie die Uhren dann in echt wirken und wie sie am Handgelenk aussehen. Positiv war schon mal, dass ich sogar besser ein dicke Uhr mit einem Ø 45-50mm tragen kann - das macht einen schlanken Arm ;-)
Eine Suunto Core zu finden war nicht leicht. Selbst im Outdoorladen hatten die keine mehr. Aber ich hab dann zumindest ein vergleichbares Modell gefunden - sind echt ganz schon groß die Teile. Die Casio-Modelle allerdings auch. Die haben auf mich sogar noch wuchtiger gewirkt.
Und wie der Zufall so will gab es da auch noch die Casio Herrenarmbanduhr Pro Trek PRW-5000-1ER
Der Funktionsumfang ist nahezu der gleiche wie bei der Casio Pro Trek PRW-1300, allerdings hat diese eine Analoge und zusätzlich noch eine kleine digitale Anzeige. Ich hab sie auf jeden Fall mal anprobiert und fand, dass ich diese Uhr auch durchaus zu einem sportliche Jeansoutfit im Alltag anziehen kann. Zudem ist es eines der Topmodelle aus der Pro Trek Serie. Man kann sich damit also schon auch zeigen. "Das Image" ist ja gerade auch bei Uhren schon ein Gesichtspunkt, den man nicht außer Acht lassen darf. Gerade die Uhrenkenner unter den Kollegen werden sehr wohl bemerken was man da trägt.
Ich hab mich jetzt letztendlich für die Casio Pro Trek 5000 entschieden weil sie nicht ganz so sehr nach Ultra-Outdoor aussieht und man sie so auch im Alltag gut tragen kann. Aktuell sind zwar modische Digitaluhren auch angesagt, aber wer weiß wie das im nächsten Jahr aussieht. Die analoge Anzeige hat übrigens den Nachteil, dass zwar die Uhrzeit sehr gut, alles weitere aber viel kleiner und schwieriger abzulesen ist. Naja, irgendwo muss man dann halt schon Kompromisse machen. Ich hoffe ich hab mich richtig entschieden.
Und für eine genau Höhenmessung und Kompasspeilung greife ich dann doch besser zum Navi. Fehlt als nur noch ein analoges Termometer und ggf. auch ein Barometer für die Einschätzung des Wetters. Eine Sportuhr ist nun mal kein Präzisionsmessgerät für Wetterdaten sondern in erster Linie eine Uhr.
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