Also inzwischen bin ich fast durch und hab fast alle Objektive durchgetestet und den Autofokus an beiden Kameras und einzeln für jedes Objektiv feinjustiert. Und ich denke, das hat sich auf jeden Fall gelohnt. Bei den meisten Objektiven lag der Autofokus etwas davor oder dahinter – meist nicht besonders viel, aber mit dem LensAlign war der Fehlfokus dann schon eindeutig sichtbar.
An Brennweiten habe ich jetzt alles dabei gehabt, vom Fisheye mit 10mm bis zum 600mm Objektiv. Für die extremen Weitwinkel könnte man sich auch die Version mit der längeren Skala holen. Mit der normalen Pro-Version bin ich jetzt aber auch noch klar gekommen. Am Besten nimmt man dafür dann die flachsten Winkeleinstellung (5) für die Skala. Für die Normal-Brennweiten ist da ein steilerer Winkel besser (3-4).
Bei Zoom-Objektiven sollte man am Besten mit der langen Brennweite und offener Blende anfangen. Steht da die Einstellung arbeitet man sich bis zur kürzesten Brennweite durch. Je nach Autofokus muss man sich bei den Zoomobjektiven eventuell entscheiden auf welche Brennweite man jetzt einstellt. An meiner alten Kamera waren die Einstellungswerte da nicht ganz gleich, da hab ich dann auf die längere Brennweite eingestellt.
Wichtig ist auch, dass man mit jeder Einstellung immer wieder neu fokussiert. Und wenn man meint die richtige Einstellung gefunden hat, dann am Besten noch mal ein finales Foto machen und das dann auch noch mal in groß auf dem Rechner anschauen.
Mein Fazit
Die Feinjustierung geht deutlich schneller und vor allem auch präziser mit einem Hilfsmittel wie dem LensAlign Pro. Wegen der optischen Ausrichtungsmöglichkeit würde ich den LensAlign Pro vor allem für die lange Brennweiten ab 200mm bevorzugen. Bei den kürzeren Brennweiten bekommt man eine exakte Ausrichtung bestimmt auch mit der Wasserwaage hin – da würde der preisgünstigere Datacolor SpyderLensCal ausreichen.
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