Was mir auf jeden Fall noch fehlt ist ein gutes Fernglas für Unterwegs. Es ist dann doch etwas unpraktisch das dicke Fotoobjektiv lediglich "zum Beobachten" zu nutzen ;-) Da wäre ein kleines, handliches Fernglas schon ganz schön.
Leider ist es aber gar nicht so einfach ein passendes Fernglas zu finden. Da musste ich zuerst mal bei den ganzen Bezeichnungen durchsteigen und was das dann bedeutet. Was ist gut? Was braucht man überhaupt? Und wieviel ist mir das wert?
Also bei den Produktnamen der Ferngläser werden immer die Vergrößerung und der Durchmesser der Optik angegeben (Vergrößerungsfaktur x Größe der Optik). "8x25" bedeutet also 8fache Vergrößerung und 25mm Durchmesser des vorderen Glases.
Bei Vergrößerungsfaktor zählt dabei nicht "je mehr desto besser". Eine 8-10 fache Vergrößerung soll für Naturbeobachtungen schon völlig ausreichen. Ansonsten wird es zu wackelig und man bräuchte schon eine Auflage oder Stativ um vernünftig was zu beobachten.
Die Größe der Optik ist entscheidend für die Lichtstärke - je größer also die 2. Zahl desto besser kann man damit auch in der Dämmerung sehen. Je höher der Vergrößerungsfaktor ist, desto größer sollte auch die Optik sein. Es sein denn man will das Fernglas eh nur am hellen Tag benutzen.
Eine große Optik mit hohe Lichtstärke bei großer Vergrößerung ist nicht nur teuer sondern auch sehr schwer - nichts mehr um es "mal eben so" mitzunehmen. Darum hab ich mich jetzt vor allem bei den Ferngläsern 8x20 bis 10x25 umgesehen. Diese Ferngläser sind sehr kompakt und wiegen meist so zwischen 200 - 300 g. Zudem kann man sie meist auch noch zusammenklappen, so dass diese Ferngläser auch in der Hosen- oder Jackentasche passen.
Bei Preis macht sich schon auch bemerkbar, trotzdem legt man für Top-Ferngläser auch schon mal gerne ein paar hundert Euro auf den Tisch. Für mich war das dann auch zu teuer und ich hab mir jetzt ein 8x25 für unter 100 € bestellt. Demnächst, wenn es angekommen ist, also mehr zum Thema...
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